Montag, 14. Dezember 2020

Lonesome Twosome

Marriage is a lonely place,

I dreamt

we moved through different spaces,

which were wide and vast.

We moved through dark places,

Empty attics of abandon,

halted histories,

and a suspended past.

 

We moved towards an unknown future,

going down ascending slopes

and moving up descents,

across diagonal lines,

around triangular edges

in square rooms without stairs

only lines and walls and

open ceilings and dark nights.

 

Ours are the only faces.

Others are just passing by.

They are few, come in twos,

and share the same journey.

 

I try to ascend alone, but turn around

and go back down to where

he is

sitting on a bench

way on the other end of this vast, hall-like room

with levels, which remind me of

a Halo map from that video game,

which we so fondly used to play.

 

Why do I return to him? I’m not sure.

We seem to be in this together.

His momentary reluctance 

doesn’t seem to bother me

as I approach.

 

“Don’t bother with finding your soul mate,

It will only distract you

from what you came here to do.”

The visionary said to the seeker

with a matter-of-factness that

made her statement feel cold.

Love, romance, isn’t that

what everyone is looking for?

Don’t we spend

countless hours, days and years

in youth and age

driven by hormones and je-ne-sais-quois,

driven by a who-knows-what 

mystery-phenomenon

searching for the one?

Until we find this person

and join in fates for better or worse.

 

Yes, it was a lonely place.

Every couple I encountered,

and there were very few,

was, too, 

very much alone.

Very much engrossed in themselves,

were they,

engrossed in each other,

in a way

that made them seem

Lost

in a landscape 

of vast, enormous spaces.

Donnerstag, 26. November 2020

después de unas venusinas contemplaciones...

Venus es tan tierna* como es compleja**.
¿Es mujer? A quien se le ha intentado encajonar durante milenios, quizás, con limitadas ideas de belleza, por ejemplo. En el arte barroco se tuerce Venus voluminosamente retratada dentro de ornatos marcos dorados. Una Venus de Willendorf es la celebración petrificada de la mujer hinchada. No es divina la Madre por ser virgen sino por su fértil sometimiento a un crecimiento inevitable para dar a luz. Con Boticelli nace Venus, con el parto pierde su virginidad.  
¿En esencia quien es? A quien le gustan los números y las flores. ¡Claro! si ella es la diseñadora de los pétalos. Desde nuestra humilde y terrenal perspectiva, Ella es la flor del sistema solar, pintora de pentágonos y estrella pitagórica. Diosa amiga de la Tierra, bailarina juguetona que en 8 pasitos 5 piruetas hace. Y en Gea el deseo nace. Venus sueña y Gea lo materializa. 
¿Que es la femineidad? Dos Diosas, una creadora y otra criadora. Se miran y se ven reflejadas sin, quizás, sentirse identificadas. Participando en un exquisito recreo de luz y sombra. ¿Quien es la luz, quien la sombra? Es que, el experimentar momentos milagrosos de luz no elimina las sombras. Es más, las puede pronunciar. Pienso en el centelleante estudio de la piscología de la luz del artista neerlandés Rembrandt van Rijn, y el sublime juego entre luz y sombra sutilmente documentado en la pintoresca poesía de sus obras maestras, en las cuales es la luz a través de la sombra y la sombra es a través de luz, otorgando a la imaginación materia para darle reflejo a una incorregible realidad sin temor a la misma y a la vez apreciando su inherente belleza misteriosa. 
¿Qué es lo que la iluminación representa? ¿Un estudio de la luz? ¿Un análisis de sombras? La belleza no discrimina entre ambos. Solo hay que mirar impresiones del vasto espacio oscuro chispeando coloridas luciérnagas cósmicas que nos rodean...

Oda venusiana a la Tierra

¡Perra partera! 
Pariste, hermana.
Pariste bien fakin' kabrón.
¡Eres una Diosa!
La cría se creó.

Algunas la sacaron volando
Algunas pujando,
Algunas gritando
ó llorando ó riendo
ó llorando y riendo

Pero la sacaron
A madrazos, caderazos
a brazos, pinzasos 
Y la cría nació
Aullando, chillando, chirriando, cantando, suspirando... pero la vida se dio



* en Placidus 1'42 Capri 6 
** en Placidus cuadratura a Saturno 9'45 y Júpiter 10'09 en Libra 4, semi-sextil a Mercurio 29'59 en Capri 7 y Urano 28'57 en Escorpio 5, conjunto a Neptuno 23'28 en Sagi 6, cuadratura al MC 27'42 en Piscis, y Libra 4 trae también a Plutón 24'17, y Tauro11 a Quirón retro13'27 con triple quintilla al As 25'57 en Cáncer, Sat/Júp y Neptuno, otra quintilla nodo norte 11 Leo 1 - Plutón, y otra entre Urano y Marte 10 en Acuario 7, y entre Mercurio y la Luna 12'09 en Aries 10...

Samstag, 14. November 2020

Beruf Schriftstellerin

Auszug, SRF Kultur, 'Kontext' vom 12. November, 2020 (Transkription)
Bericht von Noemi Gratwohl, Zitatleserin: Ariana Schrager

"Wie meistern eigentlich Schriftstellerinnen ihren Alltag? Wie üben sie ihren Beruf aus? Das wollte Herausgeberin Ilka Piepgras wissen. Die Redaktorin der Wochenzeitung Die Zeit lässt in ihrer Anthologie Schreibtisch mit Aussicht, die eben bei KEIN & ABER erschienen ist*, bewusst ausschliesslich Frauen zu Wort kommen. Autorinnen wie Sibylle Berg, Anne Tyler, Eva Menasse oder Hilary Mantel. Spannende Fragen. Deswegen habe ich mir das Buch genauer angeschaut. 

Der Schriftstellerberuf ist herausfordernd, besonders für Frauen, für Schriftstellerinnen. Das macht die Lektüre der Anthologie Schreibtisch mit Aussicht klar. Noch immer gibt es dieses Gefälle zwischen Mann und Frau. Die deutsche Schriftstellerin Katharina Hagena erinnert sich in ihrem Text an eine Szene. Da ist sie, die so gerne mal einen Roman schreiben möchte, da sind die beiden Kinder, und da ist ihr Mann ohne Schriftstellerambitionen, der völlig überraschend von einem Verlag den Auftrag zu einem Buch erhält. Katharina Hagena schreibt:

'Ich erinnere mich an einen warmen Sommernachmittag als die Lektorin zu uns kam, und auf der Schattigen Seite des Hauses mit meinem Mann das Manuskript durchging, während ich vorne auf der Südseite mit meinen Kindern im Plantschbecken spielte. Das Wasser war schon ein oder zwei Tage alt, auf dem türkisfarbenen Plastikboden setzten die ersten Algen an, der mittlere Ring hatte kaum noch Luft, sodass der Rand ein wenig nach innen kippte. Das dreijährige Kind suhlte sich friedlich zu meinen Füssen, die Sonne schien, die Blumen blühten, und statt dankbar zu sein, stand ich im lauwarmen Wasser mit dem Baby auf dem Arm und heulte.'

Die Autorin heult, weil sie es sein sollte die schreibt und Besuch von einer Lektorin bekommt, und nicht ihr Mann. Sie, die Frau, ist mi den Kindern beschäftigt. In der Folge schafft es Katharina Hagena dennoch zu schreiben. Heute ist das ehemalige Baby auf dem Arm fast erwachsen, und die Schriftstellerin hat mit ihrem ersten Roman, Der Geschmack von Apfelkernen, der 2008 erschienen ist, Erfolge gefeiert. Weitere Romane folgten. Zeit am Stück zum Schreiben zu haben, sagt Hagena, sei ihr grösster Luxus. 

'Ich brauch Zeit am Stück um einem langen Roman den Platz zu geben den er braucht, und auch die Zeit zu geben die er braucht. Das ist ein langes Genre, also braucht man einen langen Atem, und braucht Raum und Zeit. Wenn man aber Kinder hat, ist man ohnehin fremdbestimmt, und die Zeit ist fragmentiert. Die Zeit wird zerstückelt von Abholungen und Mittagessen und Frühstück machen und allen möglichen Kindersachen, und diese Zeit am Stück, indem man sich tatsächlich nur um sich selbst und nur um seine Arbeit kümmert, ist so rar, und einfach so kostbar.' 

Die Schriftstellerin macht da ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern aus. 'Ich glaube tatsächlich, dass für alle Kinder zu haben, und den Alltag mit Kindern zu gestalten, vielleicht der grösste Einschnitt den man überhaut als Frau, oder als Mensch, wahrscheinlich als Frau, erleben kann - Männer müssen sich ja manchmal auch nur ein Foto auf'n Schreibtisch stellen und dann weitermachen wie vorher. Ich denke einfach immer noch, solange wir die Kinder gebären müssen, und stillen wollen, und vielleicht auch ein bisschen ihnen die Sprache beibringen wollen, müssen wir uns auch nach ihnen richten, und sind fremdbestimmt und unsere Zeit ist wahnsinnig fragmentiert.'

Natürlich gebe es auch Männer die bei der Kindererziehung mitmachen möchten. 'Aber manchmal ist es ja auch so, wenn man Kinder kriegt, dass dann erstmal auch weniger Geld reinkommt, und dann ist es auch schwer für den Mann seinen Beruf aufzugeben, damit ich meinen unsicheren Beruf weitermachen kann. Also es gibt wirklich auch Unwägbarkeiten, auch gerade finanzieller Art.' Das also die Analyse einer Frau im Jahr 2020.

Herausgeberin Elka Piepgras bringt es in ihrer Einführung auf den Punkt. 'Heute wie damals, stellt sich den Schriftstellerinnen das Leben in den Weg.' 

Frauen würden sich im Alltag schlechter abgrenzen können, sagt Ilka Piepgras. 'Frauen fühlen sich schon eher für alles zuständig, während Männer leichter mal sagen, so ich mache jetzt die Tür zu und es interessiert mich nicht was da draussen passiert. Das mag sich jetzt alles verändern. Es tut sich ja viel in den Geschlechterverhältnissen. Aber ich glaube schon, dass es noch eine sehr weibliche Verhaltensweise ist, eben selbst wenn die Tür zu ist, darüber nachzudenken ob da draussen alles gut läuft.'

Frauen schreiben unter erschwerteren Bedingungen als Männer. Das wurde Ilka Piepgras klar, als sie zufällig auf einen Aufsatz der US-amerikanischen Schriftstellerin Anne Tyler stiess. Er hiess Still just Writing. 'Und der hat mich wirklich umgehauen. In diesem Text hat sie auf sehr feine Art beschrieben wie sie jongliert zwischen ihrem Alltagsleben, zwischen ihrem Leben als Mutter von damals noch kleinen Töchtern, und der Arbeit als Schriftstellerin, die ja sehr viel Konzentration, sehr viel Zurückgezogenheit erfordert. Wie sie eben zwischen diesen beiden Welten jongliert, und wie sie fröhlich dann ihren Roman aufgeschoben hat, aber dann am Ende doch geschrieben hat. Also es war irgendwie ein Text, der Hoffnung gegeben hat, dass man es doch schafft diese grosse Aufgabe mit so alltäglichen Dingen wie Kinder beaufsichtigen, Pflaster auf Wunden kleben, Fragen beantworten, vereinbaren kann.'

Für sie war schnell klar, diesen Arbeitsalltag von Schriftstellerinnen möchte sie genauer unter die Lupe nehmen. Deswegen hat sie Autorinnen gebeten, für das Buch Einblick in ihr Leben zu geben. 'Die grösste Überraschung war auch die grösste Freude, war wieviel offene Türen ich da eingerannt hab. Wenn ich Frauen angeschrieben hab, gefragt hab, hab ich so oft gehört, Oh, da wollt ich schon immer was drüber schreiben. Und so dieses Gefühl, dass sich da soviel angestaut hat, dass es gut ist da mal ein Ventil zu öffnen.'

Autorin Anne Tyler schreibt in ihrem Essay nicht nur davon wie schwierig es ist Zeit zu finden um zu schreiben, sondern auch von der schreibenden Frau an sich. Die, so ihre Analyse, werde nicht ernst genommen. 'Neulich stand ich auf dem Schulhof und wartete auf eins der Kinder, als eine andere Mutter auf ich zukam. 'Haben sie schon Arbeit gefunden?' fragte sie. 'Oder schreiben sie nur.' Anne Tyler, 1941 geboren, bennent etwas was ihre Berufskolleginnen ebenfalls gut kennen. So auch die französiche-marokkanische Schriftstellerin Leila Slimani, die 40 Jahre jünger ist. Auch sie hat Kinder, und beschreibt folgende Szene.

'Als ich meinen Job kündigte um zu schreiben, sagten meine ehemaligen Kollegen, 'Ach so, du willst Zeit mit dienen Kindern verbringen.' Und ich sagte, 'Nein, ich will schreiben.' Und sie sagten, 'Das ist schön, dann verbringst du Zeit mit deinem Kind.' Und ich sagte, 'Nein, ich will arbeiten.'

Damit spricht die Schulhofbekannte etwas offen aus, was viele Schriftstellerinnen sonst unterschwellig erfahren. Eine schreibende Frau wird nicht als berufstätige Frau wahrgenommen. Ist dies ein strukturelles Problem? 

Die deutsche Schriftstellerin Katharina Hagena, die auch Literaturwissenschaftlerin ist, findet ja. 'Ich glaube schon, dass es ein strukturelles Problem ist, indem wir auch ein bisschen verhaftet sind, und indem auch Männer wahrscheinlich schwer raus kommen. Virginia Wolfs Credo, dass man ein eigenes Zimmer, aber auch 500 Pfund im Jahr braucht, ist aktueller denn je. Diese finanzielle Unabhängigkeit ist schwierig aufrechtzuerhalten, wenn man Kinder hat. Und dann sofort wieder einsteigen muss aber mit was? Wenn man sofort wieder einsteigen muss, ist es gut wenn man ein regelmässiges Einkommen hat, was man aber als Schriftstellerin nicht haben kann. Gerade wenn man vielleicht auch ein bisschen länger für ein Buch braucht, und nicht nur wie vielleicht manche andere gewzungen sind jedes Jahr ein Krimi rauszuhauen, auch aus finanziellen Gründen. Also da gibt es einfach grosse Diskrepanzen in Bezug auf Freiberuflichkeit, geregeltes Einkommen. Und wenn man schreiben will, muss einer ein geregeltes Einkommen haben, das heisst, man hat mehr die Kinder an der Hacke.'

Denn meistens sei es der Mann der über das geregelte Einkommen verfüge. Die britische Schriftstellerin Virginia Wolf hat in ihrem berühmten Essay A Room of One's Own bereits 1929 die Forderung nach einem eigenen Zimmer und 500 Pfund Einkommen aufgestellt. Hat sich denn seither nur wenig verändert?

'Nein. Ich finde es hat sich natürlich viel geändert. Allein, dass Frauen tatsächlich auch Besitz haben können. Also, Virginia Wolf durfte auch schon Besitz haben, aber in Deutschland zu der Zeit noch nicht, zum Beispiel. Also, es ist auch möglich für Frauen mehrere Sachen haben zu können, berufstätig zu sein, Schriftstellerin zu sein, Kinder zu haben, und trotzdem finanziell abgesichert zu sein. Es ist möglich, aber die Freiberuflichkeit und Unabhängigkeit, die ja immer auch ein Risiko mit sich birgt, ist tatsächlich nicht so viel anders als am Anfang des 20ten Jahrhunderts.'

Die Literaturwissenschaftlerin macht noch einen anderen Grund aus, warum es der Schriftstellerinnenberuf so schwierig hat von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Weil Frauen sich jahrhundertelang nicht das eigene Leben verdienen durften, konnten sie folglich auch nicht Schriftstellerinnen sein. 'In dem Moment wo du verheiratet bist, bist du nicht mehr selbst bestimmt. Und die Möglichkeit der Frauen in der Geschichte zu schreiben war, zum Beispiel, Nonne zu sein, in Frauengesellschaften zu leben, nicht verheiratet zu sein, alte Jungfer zu sein. Und damit auch natürlich am Rand der Gesellschaft zu stehen. Das war immer die schreibende Frau, stand auch oft am Rand der Gesellschaft. Jane Austin ist unverheiratet und wurde mi tgeduldet, von ihrer Verwandtschaft ein bisschen ausgehalten. Hat dann zwar selber verdient. Auch die pro- oder prä- oder protofeministischen Autorinnen wie Hildegard von Bingen, das waren Nonnen. Christine de Pizan** musste ihren Haushalt überhaupt erst finanzieren, konnte erst als Witwe, aus Geldnot, schreibe. Also, es gibt schon die Frau am Rand der Gesellschft, die unabhängige Frau, aber die Frau in der Gesellschaft, als verheiratete utter, da ist es nicht mehr so vorgesehen.'

Herausgeberin Ilka PIepgras betont, dass Schreiben als Beruf insgesamt nicht als vollwertig angesehen werde.

'Ja, es ist eine Hrabwürdigung des Schreibens, weil es nicht als Arbeit angesehen wird, sondern als Hobby oder Zeitvetreib. Es gibt auch noch ein anderes Ztat im Buch von Hilary Mantel, die sagt, dass sie immer wieder gefragt wird, ob sie jeden Tag schreibe oder nur wenn die Inspiration kommt. Una das, sagt sie, ist auch 'ne Beleidigung, weil natürlich schreibt man als Schriftstellerin immer und relgelmässig weil es ja Arbeit ist. Also, diese landläufige Vorstellung, dass Schreiben ein Hobby ist, die ist doch ganz stark noch verhaftet. Und die bezieht sich aber interessanterweise auch mehr auf Frauen als auf Männer.'

Noch pointierter drückt es die österreichische Schriftstellerin Elfride Yelineck im Buch aus.

'Mir fehlt in der Debatte um weibliche Kunst und Weiblichkeit im Öffentlichen immer ein einziges Wort: Verachtung. Seltsamerweise spricht es nie jemand aus, nicht einmal Feministinnen. Vielleicht weil sie es sich nicht eingestehen wollen. Doch es ist bezeichnend für das, was die Frau für ihre Arbeit bekommt, auch wenn das eben nicht ausgesprochen wird. Die Verachtung des weiblichen Werks. Lustig ist es ja immer Aufzählungen von Künstlern zu lesen. Wenn es um den Kanon, um Verewigung geht, wird an kaum je eine Frau in den Aufzählungen finden können.'

Katharina Hagena schreibt in der Anthologie einerseits von diesen äusserlichen Umständen. 'Man muss leben, essen, arbeiten, eventuell noch Kinder versorgern. Andererseits gibt es das innere Selbstverständnis. Bin ich wirklich Schriftstellerin? Kann ich was? Werd ich dafür akzeptiert?
Ja, es hat natürlich auch was vermessenes, find ich, wenn man irgendwie losgeht und sagt "Ich bin Schriftstellerin. Ich bin Künstlerin. Ich mach das jetzt. Ich schreib jetzt." Das ist nicht das demütige Mädchen, das ich sein sollte. Ich hab' auf Lehramt studiert für meine Eltern obwohl ich mich nie als Gymnasiallehrerin gesehen habe und es auch nie war. Aber es war völlig klar, dass ich auf so'n Beruf hin auch studieren soll, der auch mit Familie vereinbar ist. Und Sprachen ist ja auch schön weiblich. Also ich glaube schon, dass wir immernoch, obwohl meine Eltern relativ aufgeklärt waren, immernoch in solchen Zwängen und solchen Kategorien denken.'

Allen Widrigkeiten zum Trotz, etwas kam für Katharina Hagena nie in Frage, keine Schriftstellerin zu sein.

'Weil ich schreiben muss. Weil ich mir nur schreibend meine Welt erklären kann. Oder nur schreibend letztlich Wahrheiten finden kann, die jeder auf irgend'ne Weise ja sucht und versucht zu finden.'

Die österreichische Autorin Eva Menasse vergleicht Schreiben sogar mit der Liebe.

'Weder beim Schreiben noch beim Lieben bekommt bekommen wir jemals, wie beim Finanzberater, die verschiedenen Anlageformen angeboten: konservativ, moderat, riskant. Es steht immer nur die hochriskante zur Verfügung. Ja, es gibt auch Menschen mit Vernunftsehen: Ich erwarte nicht viel, daher kann ich nicht enttäuscht werden. Aber das würden wir wohl nicht Liebe nennen. Ja, es gibt Menschen mit Vernunftstexten: Ich bleibe bei dem, was schon einmal gut geklappt hat. Aber das wollen wir nicht Schreiben nennen.'

Dementsprechend ist die Anthologie Schreibtisch mit Aussicht durch den ganzen Band eine Liebeserklärung ans weibliche Schreiben."


* https://keinundaber.ch/de/literary-work/schreibtisch-mit-aussicht/

** https://www.muellerundschindler.com/christine-de-pizan-die-erste-autorin-der-geschichte/

Donnerstag, 8. Oktober 2020

Después de las diez

En el jardín frente un cálido sol matutino,
Los pajarillos cantan.
Salió mi hija porque quieren meter la máquina del karaoke que está en el garage.
Interrumpiendo mis pensamientos como de costumbre. 
Sí, le digo.

El aire sopla.
Una brisa fresca interrumpe brevemente el ardor de los rallos de sol.
Vuelven a hervir la frente, las mejillas y el brazo escritor.

Siento. 
En la profundidad del pecho subyacen sentimientos hondos.
Se asoman y me envuelven como gigantescas olas saladas, las de un mar de emociones.
El agua es pesada al retraerse.
¿Me ahogaré?

Mejor sólo quiero pasear por playa, mojándome sino tantito al andar.
Igual se oyen con claridad las olas
que proclaman movimientos titánicos de mar.

Freitag, 11. September 2020

Old couple

The unconditional love
that he carried out daily for her 
was an act of rebellion
in an often seemingly loveless world. 

Who told them?
That she couldn't or shouldn't
be this or that,
That he had to become
so and so?

They transformed -
All that had to have been.
The fluffy sponges they wore,
bore the life they absorbed.

Should ordeals be wrung out?
Would this free up some space?
Could what they had experienced
indeed be replaced?

Montag, 27. Juli 2020

Mujer encuerada

¿Qué pensará 
cuando está a punto 
de meterse a la regadera?
¿Qué piensa mientras se lava los dientes?
¿Cómo es el momento 
cuando se sirve el cereal?
¿Qué pasa por su mente --
qué siente?

¿Con qué sueños amanece?
¿Se levanta en la cama 
a contemplarlos sentada --
ó se queda tirada?

Y sus sentimientos
¿de qué colores se visten esta mañana?

¿Ya sabe lo que se quiere poner --
ó decidirá espontáneamente?
Quizás no sabe que ponerse y
se echará cualquier cosa encima
sin nunca saberlo.

¿En qué pensó 
cuando no supo?
Y ¿cómo se sintió
no saber?

Entonces, 
¿porqué se vistió?

NX

Sonntag, 5. Januar 2020

Avowed

In sickness and in health, the promise goes, that vow they told themselves and each other.

One was sick with hunger for mother's feminine touch and craved women's flesh aplenty. She saw him through it and does it still, his companion. And now he cares for her during sleepless nights of painful unrest, and every day while she struggles to move her tired body about the house. 

Another cultivated a radical understanding of freedom to flee a heart heavy with feelings never blessed to be expressed. Seeking refuge in fluid company, in drugs, dates, dancing. Leaving her at home to wait indefinitely for another moment's glimpse into his loving soul. She saw him through it. And he made sure she was adequatly, comfortably provided for when her vulnerable nature caved her mind into insanity. He never stopped returning to her and, in his way, loved her, though she would never say her love for him again. And to her grave he now brings flowers. 

Yet another was sick with anger and struck away both love and life with force. She took his charm and embraced, well past his better days, the fruits his seeds had born so reminiscent of the many ways in which she had loved him. He had fostered a legacy of unconditional unity despite the severity of his blows.

Togethter they tell tales of responsibility towards our kin. Our kindred fellows, yes, humans who rise and fall like me and you. Don't we all?

What is responsibility? What is the nature of our ability to respond to each other? How do we correspond to each other? And what is love? but the string that weaves together many stories on the spiral path of life.

Gestern

Ich sitze im Sunset Coffee, während die Sonne in einer winterlichen Landschaft untergeht. Vor mir erstreckt sich eine herrliche Sicht von der mit Schnee bedeckten westlichen Bergkette, nordwestlich von der sich eine Salzwüste befindet. Früher hiess das Café Grounds for Coffee. Eventuell scheint mir die untergehende Sonne ins Gesicht und lächelt mir mit ihrer Wärme entgegen. "Du schaffst es, Kind," sagt sie voller Liebe.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

La última nota de Mamá

"Para los qué amé y me amaron.
Cuando me haya ido, desprendas 
y déjenme ir. Tengo tantas cosas que ver y hacer (?) 
No deben atarme a sus lágrimas, 
Sean felices, tuvimos tantos años juntos y yo les dí mi amor.
Ustedes solo podran tratar de adivinar
Cuanta felicidad me dieron
Les doy las gracias por cuanta felicidad 
me dieron por todo el amor que cada uno me dio! 
Pero ahora es tiempo de que viaje sola; así es que si se sienten 
tristes por mí háganlo por un rato y nada mas; y después ... que su comf(?)
nza se convierta en confianza y fé
Es solo por un momento que vamos a estar sepa
rados asi que bendigan los recuerdos, (en) 
su corazón, yo no estaré lejos, por que la vida 
continúa, y si me necesita llámenme 
y yo, vendré. Aún que no me puedan 
ver ni tocar, yo estaré cerca, y si oyen con
el corazón escucharan asu alrededor mi 
suave y a su alrededor y claramente mi voz(?)
Luego cuando les toque venir por este 
mismo camino, yo saldré a recibirlos
Con una sonrisa, y a darles la 
bienvenida a su casa
              con amor"


Papá se encontró esta nota escrita a mano de Mamá
al salirse de la casa que compartieron. Es una copia, no la original. Sospecho que la habrá escrito en un momento de lucidez dentro de su enfermedad del Alzheimer para despedirse de sus seres amados. No pudo hacerlo en persona. Quizás intentó hacer varias copias para distribuir la carta. ¿Habrá logrado llevar la carta original a la oficina de correos? ¿A quién se la habría mandado? Qué bueno que existe un correo divino que supo preservar esta copia misteriosa para llevar el último mensaje de Mamá a sus seres queridos. La nota aparece como un fax del más allá. Una fotocopia que se comió algunas letras. Como el Alzheimer se fue comiendo las memorias y facultades cognitivas de Mamá.  Estoy agradecida por su profunda intuición que la llevó a dejar un mensaje infinito como este. Me hace sentir que no se fue del todo, y que ahí estará de alguna forma si la necesito, y que ahí estará cuando me toque aquel viaje solitario. De hecho ahí está ella, tan cerca y tan lejos, en el misterioso más allá... aquel espacio espiritual que todas compartimos. ¿Sabes cuál?


Mourning Mastery

     To teach is to mother. One door closes, another opens... Feminist Karma She felt oddly Humboldt by his brilliance. After all, was h...